Erzbischof Zollitsch weiht Weihrauchfass ein!

Erzbischof Zollitsch weiht Weihrauchfass ein

Die gute Nachricht sorgte für Frohlocken: Der höchste kirchliche Würdenträger Deutschlands, der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz und Erzbischof von Freiburg, Robert Zollitsch, kommt höchstpersönlich nach Waghäusel. In der Wiesentaler Pfarrkirche St. Jodokus will er das größte Weihrauchfass der Welt einweihen. Der feierliche Akt ist bereits terminiert: am Samstag, den 20. November um 15 Uhr. (Nicht am 15. November, wie die BNN berichteten).
Nicht zuletzt ein übersandtes selbstgebastelte Weihrauchfass und das großartige Engagement der Ministranten hätten ihn sehr beeindruckt, ließ der Erzbischof wissen. Zusammen mit der Einladung schickten die Wiesentaler Messdiener ein eigenhändig kreiertes Weihrauchfass nach Freiburg. In vielen gemeinsamen Arbeitsstunden hatten die Jungs und Mädchen ein „persönliches bischöfliches Urmodell“ geschaffen. Im Inneren der Rauchfasskugel befinden sich Foto-Collagen der Altardiener und persönliche Botschaften. Durch seine Bereitschaft zur Weihe nach Wiesental zu kommen, zeigt der Erzbischof, dem zur Zeit viel abverlangt wird, noch einmal, dass er die aktiven und ehemaligen Messdiener in ihrem Engagement, für das sie auch kritisiert wurden, gerne unterstützt.


Erzbischof Zollitsch

Das Weihrauchfass wird aus Aluminium gefertigt und wird dieselbe Funktion wie ein kleines Rauchfass haben. Das Urmodell ist demnächst fertig gestellt. Mitte April geht es auf den Weg zur Gießerei, wie es hieß. Lob für die Aktion kommt inzwischen auch von Dekan Wolfgang Gaber aus dem Dekanat Wiesloch und vom „Kreuzwegpater“ Pere M. Gerard aus Lourdes. Wer baut dieses Rekordweihrauchfass? Otfried Kallfass, 2008 mit dem Kunstpreis der Erzdiözese Freiburg ausgezeichnet, hat bereits ähnliche Kugeln gefertigt. Hergestellt wird es in der Kunstgießerei Strassacker bei Göppingen. Am 27. Mai ist eine Besichtigung der Manufaktur geplant, bei der gezeigt werden wird, wie aus einem Rohling ein Kunstwerk entsteht.
Ein Projekt dieser Größenordnung ist auch finanziell kein leichtes Unterfangen. Um das Vorhaben zu finanzieren, warten die „Minis“ mit allerlei Aktivitäten auf. Für den 9. Mai steht ein „Muttertagskonzert“ an. Dann tritt der neue, etwa 50-köpfige Ministrantenchor auf. Mit dabei sind fünf weitere singenden und musizierende Ensembles und Gruppen, darunter die Mönchs-Choral- Schola“.
Bereits am 24. April wird zu einem Rockkonzert mit „Master Fuse“ in die Hundesporthalle eingeladen.


Wiesentaler Ministranten grüßen Oberhirten

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